Wenn du RPG-Spiele spielst, besonders solche mit einer riesigen Welt, was ist der Grund, warum du mit einer New-Game-Plus-Option neu anfängst?
Es gibt unzählige Gründe dafür. Aber eine Sache würde herausstechen.
Die versteckten Elemente, die du verpasst hast, während du versuchtest, dich am Anfang an das Spiel zu gewöhnen.
Du würdest diese versteckten Elemente erhalten wollen und dich stark machen.
Und Vermächtnis der Schatten: Das Schicksal des Jägers hat das sehr gut umgesetzt und alles ausgeführt, was ein Spieler vom Spiel erwarten würde.
Wie haben sie das gemacht? Ganz einfach.
Indem sie versteckte Bosse hinzugefügt haben, die später im Spiel auch am Anfang erscheinen würden. Indem sie erfahrenen Spielern die Möglichkeit gaben, sich ihnen zu stellen, während sie es gleichzeitig gut genug versteckten, um das Erlebnis neuer Spieler nicht zu stören.
Und einer von ihnen befand sich in der Akademie.
Tief verborgen im Akademiegelände lauerte ein gewaltiger Urdämon, der nur als "Nebelschatt" bekannt war. Obwohl eigentlich niemand in der Akademie von der Existenz dieses Dämons wusste, geschweige denn von seiner Identität.
Niemand würde von diesem Biest wissen, da es nicht auf normalem Wege erscheinen würde, bis einige besondere Bedingungen erfüllt wären. Schließlich schlief der Dämon normalerweise in einem ruhenden Zustand.
Im Laufe des Spiels würden wir jedoch auf Aufzeichnungen über diesen Dämon stoßen, während wir Informationen darüber sammeln würden.
Der Nebelschatt, ein uralter und schwer fassbarer Dämon, besaß die Fähigkeit, nahtlos mit seiner Umgebung zu verschmelzen, was ihn praktisch unentdeckbar machte. Sein Erscheinungsbild war in Geheimnisse gehüllt, da es hieß, er sei eine massive, schattenhafte Wesenheit mit durchdringenden, glühenden Augen, die im dichten Nebel lauerte, der das Gebiet einhüllte, stets auf der Suche, seine Stärke zu verbessern, indem er die Essenz der Starken aufsaugte.
Es wurde jedoch lange gesagt, dass der Dämon der Schatten aus dem Dämonenreich verschwunden sei, da niemand je zuvor von ihm gehört hatte. Aber seine Legende hörte nie auf. Schließlich wussten sie, dass der Dämon zurückkehren würde.
Die normale Zeit für das Erscheinen dieses Biests war, wenn die Akademie von Eindringlingen angegriffen wurde und wenn der Wald mit dem Blut von Menschen gefüllt war, da das Blut von Menschen die Bedingung für das Erwachen des Biests war, und normalerweise würde vor diesem Ereignis kein Blut im Wald vergossen werden.
Zumindest nicht auf normalem Wege.
Aber das war anders für diejenigen, die wussten, wie dieser Dämon erwachte, da es eine Aufgabe war, die nur einige Leute erforderte, um andere anzulocken.
Man musste sowohl Mana an diesem Ort einsetzen als auch etwas Blut vergießen. Noch wichtiger war, dass mindestens drei Personen in der Nähe sein mussten.
Genau wie es hier geschah.
"Heh..." Als ich kicherte, stockten ihre Schritte, und sie drehten sich um, Verwirrung war deutlich in ihren Gesichtern zu erkennen.
"Was ist so lustig?"
"Mann... Mein Schalter wird umgelegt..." In diesem Moment konnte ich die blutroten Gedanken, die sich in mir überschnitten, nicht länger zurückhalten... Schließlich musste ich das nicht, da sie bereits die Bühne für mich bereitet hatten.
/ZISCH/ /GROLL/
Als der Nebel um die Lichtung dichter wurde, grollte ein tiefes Knurren durch die Luft.
/KRÜMELN/ /KRÜMELN/
Der Boden unter ihren Füßen zitterte, und eine unheimliche Präsenz umhüllte den Raum. Dylan, Mason und Sophia erstarrten, ihre Augen weiteten sich vor Entsetzen, als die Schatten um sie herum tanzten und sich wanden.
Dylan stotterte, seine Stimme zitterte: "Wa-was ist das? Was passiert hier?"
Mason, Panik in seiner Stimme, schrie: "Wir müssen hier raus! Es ist nicht sicher!"
Sophia, ihr Selbstvertrauen zerschmettert, wimmerte: "Das sollte nicht passieren. Wir hatten nur etwas Spaß."
Ihre Stimme stockte, während die Angst in ihren Augen deutlich zu erkennen war. Letztendlich waren sie, unabhängig von ihrem Rang oder Verhalten, sowohl Studenten als auch Erwecker der Arcadia-Akademie. Also konnten sie die Gefahr spüren, die auf sie zukam.
'Ah... Das ist richtig... Zeigt mir mehr von eurer Verzweiflung... Gebt mir mehr...' Als meine Augen den Ausdruck der Verzweiflung und Angst auf ihren Gesichtern einfingen, konnte ich nicht anders, als mein Lächeln zu verbreitern.
Die blutroten Gedanken hatten bereits meine Augen überlagert, als die Welt in der Farbe des Blutes gefärbt wurde.
Und bald machte der Dämon, auf den ich gewartet hatte, seinen Auftritt.
Der Nebel verdrehte sich und verdichtete sich und formte die monströse Gestalt.
Mit einer imposanten Größe war es die Kreatur aus reiner Dunkelheit und Bösartigkeit. Seine Form war eine wirbelnde Masse aus ätherischem Nebel, die sich verschob und wogte, als wäre sie lebendig. Seine Augen, die mit einer unheimlichen Leuchtkraft glühten, durchdrangen die Dunkelheit und offenbarten einen Hunger, der nicht gestillt werden konnte.
Sein Hunger richtete sich nun auf die drei, da er instinktiv wusste, welche der vier hier die stärksten waren.
/ZISCH/
Mit Blitzgeschwindigkeit stürzte sich der Nebelschatt auf seine Beute. Seine verlängerten Klauen, scharf wie Dolche, durchschnitten die Luft und hinterließen Nebelspuren in seinem Kielwasser. Die Schläger hatten keine Chance zu reagieren, als der unerbittliche Angriff des Nebelschatts begann.
/SPRITZ/
"NEIN! KOMM NICHT NÄHER NEIN!" Dylan versuchte, den Abstand zu vergrößern, während er seinen Körper mit seinem Mana verstärkte.
'Es ist zwecklos.'
Aber es war zwecklos, da der Dämon schnell war.
"NEEEEEEEIN! ES TUT WEH! NEEEEEEEIN!"
Dylans Schreie hallten durch den Wald, als der eiserne Griff des Nebelschatts sich um ihn schloss. Die Berührung der Kreatur saugte seine Kraft ab und entzog ihm mit jedem Moment Lebenskraft. Mason und Sophia, vor Angst gelähmt, konnten nur zusehen, wie die Lebenskraft ihres Anführers verschlungen wurde.
/ZISCH/ /SWISCH/
Mason, vor Schrecken gelähmt, versuchte zu fliehen, aber die schattenhaften Ranken des Nebelschatts schlängelten sich um seine Gliedmaßen und schränkten seine Bewegungen ein. Seine Schreie vermischten sich mit denen von Dylan und bildeten einen Chor der Qual.
/SPRITZ/
'Ahh... Wie wunderschön... Wie wunderschön, eure Schreie zu spüren...' Ich spürte, wie mein Körper Dopamin sowie Adrenalin pumpte. Mein Herz schlug schnell allein vor Aufregung.
"HILF MIR! BITTE! IRGENDJEMAND!" Masons Stimme flehte verzweifelt, aber es gab keine Rettung.
Mit einer schnellen Bewegung durchbohrten die verlängerten Klauen des Nebelschatts Masons Brust und entzogen ihm seine Essenz in einer makabren Machtdemonstration. Seine gequälten Schreie verwandelten sich in ein letztes, ersticktes Keuchen, bevor die Stille ihn einnahm.
Sophia, Tränen strömten über ihr Gesicht, fiel auf die Knie, ihre Stimme ein verzweifeltes Jammern. "Nein! Bitte! Verschone mich!" Aber der Nebelschatt beachtete ihre Bitten nicht. Das einst wieder schön aussehende Mädchen, das einen spöttischen Ausdruck im Gesicht hatte, war nicht mehr zu sehen.
Das Gesicht, das hier blieb, war das hässliche Gesicht der Menschen, das man am Rande der Angst und des Todes zeigen würde.
Die neblige Form des Dämons verflocht sich mit ihrer, erstickte sie und entzog ihr die Kraft. Der Wald war erfüllt von ihren herzzerreißenden Schreien, eine Symphonie des Terrors, die die Dunkelheit durchdrang.
"NEIN! NEIN! NEEEEEEEIN!" Sophias Schreie erreichten ein Crescendo, bevor sie abrupt verstummten. Ihr lebloser Körper fiel zu Boden, ihre Augen weit aufgerissen mit einem Schrecken, der die Träume derer heimsuchen würde, die es miterlebt hatten.
/PLUMPS/
Als der tote Körper zu Boden fiel, richtete der Dämon seinen durchdringenden Blick auf mich. Seine Augen hielten eine seltsame Mischung aus Neugier und Erkennung, als ob er etwas in mir spürte.
Und plötzlich veränderte sich sein Blick leicht, als das Gemetzel aus seinem Ausdruck hervorbrach.
/BRÜLLEN/ /ZISCH/
Ein ohrenbetäubendes Brüllen hallte im Wald wider, als der Nebelschatt von seinem Platz verschwand und mit erneuerter Kraft wieder auftauchte. Seine neblige Form wirbelte und verdrehte sich, seine Augen fixierten mich mit einer Intensität, die mir einen Schauer über den Rücken jagte.
"Jetzt sind wir ganz allein..."
Aber an diesem Punkt war das Lächeln auf meinem Gesicht bereits verschwunden.
"Ich werde deine Existenz auslöschen, genau wie ich deine Verwandtschaft ausrotten werde."
Denn die Existenz vor mir war ein Dämon...
Das Gefühl der Rache in meinem Herzen brannte... Die Wut stieg, als ihr Gesicht vor meinen Augen erschien.
/ZISCH/ /SPRITZ/
Der Dämon stieß sofort seine Klauen in meine Brust, als ob er meine Worte verstanden hätte. Ein anhaltender Ausdruck des Spotts lag in seinen dunklen Augen.
"Kurghk-" Blut strömte aus meinem Mund, als seine Klauen tief in meine Brust eindrangen, während die Klauen seiner anderen Hand meine Haut aufschlitzten.
Es tat weh... Es tat so verdammt weh... Aber das spielte keine Rolle.
'Bingo.'
Denn das war von Anfang an mein Ziel.
Wie glaubst du, könnte ein Anfängerspieler einen solchen versteckten Boss am Anfang besiegen, wenn seine Werte niedrig sind?
Indem man seine Schwäche ausnutzt.
Die Heilige Strahlenschriftrolle war bereits in meinen Händen, als der Dämon seine Augen auf meine richtete. Schließlich hatte ich nicht nur schweigend die ganze Zeit zugesehen.
/LEUCHTEN/
Als ich die Schriftrolle auf den Boden fallen ließ, flößte ich etwas von meinem Mana ein und rief die Kraft des heiligen Lichts an. Brillante Strahlen brachen hervor, als die Augen des Dämons sich mit Angst füllten.
"RROOOOOOOOOAAAAAAR!" Ein schwerer, ohrenbetäubender Schrei drang in meine Ohren, als ich spürte, wie meine Trommelfelle kurz vor dem Platzen standen.
'Das ist erst der Anfang.'
Gerade als der Dämon seine Klauen zurückzog, um das scheinende Licht loszuwerden, aktivierte ich den zweiten Einweggegenstand.
'Die Donnerschlagkugel.'
/KNISTERN/
In dem Moment, als der Gegenstand aktiviert wurde, durchströmte ein Blitz den Körper des Dämons, Elektrizität floss durch seine Adern.
"RRROOOOOOAAAAARRR!"
Und darauf folgte ein weiterer schmerzvoller Schrei, der in meine Ohren drang. An diesem Punkt bluteten meine Trommelfelle von innen, aber ich beachtete es nicht.
Schließlich hatte ich erreicht, was ich wollte.
Der Nebelschatt wand sich vor Qualen, gelähmt durch den Stromstoß des Donner-Manas, der durch seinen Körper floss, während sein Zugang zu den Schatten durch das heilige Licht verhindert wurde, was ihn anfällig für meine Angriffe machte.
/ZISCH/
Ich nutzte die Gelegenheit. Ich umklammerte meinen mondgetränkten Dolch fest und kanalisierte mein Mana in seine Klinge. Das heilige Licht der Strahlenschriftrolle erleuchtete die Lichtung und warf einen göttlichen Schein auf die Gestalt des Dämons. Mit einer schnellen und präzisen Bewegung stürzte ich nach vorne, meine Klinge zielte auf das Herz der Kreatur.
Obwohl die Wunde in meinem Herzen schmerzte, verstärkte das nur die Kraft der karmesinroten Farbe auf meinem Dolch. Je mehr Schmerzen und Wunden ich hatte, desto stärker wurde dieses karmesinrote Mondlicht-Mana.
Die Zeit schien sich zu verlangsamen, als meine Waffe durch die Luft schnitt, das karmesinrote Mondlicht hinterließ eine Spur von ätherischer Schönheit. Die Augen des Dämons weiteten sich vor Entsetzen, als er seine Verwundbarkeit angesichts meines Gegenangriffs erkannte. Ich spürte, wie meine Kraft plötzlich anstieg, anders als meine Kraft beim Kampf mit Dylan und den anderen.
"STIRB! STIRB! STIRB! STIRB!"
/SCHNITT/
Die Klinge traf ihr Ziel und durchbohrte die Brust des Nebelschatts mit einem widerlichen Geräusch.
"ROOOOOOAAAAR!"
Ein schmerzerfülltes Heulen brach aus dem Mund des Dämons hervor, als seine Essenz zu zerfallen begann und im Nebel, der uns umgab, verschwand.
Eine Welle der Erleichterung überkam mich, als Blut aus meinen Wunden tropfte und sich mit dem Nebel unter mir vermischte. Ich trat einen Schritt zurück, keuchte schwer, das Gewicht des Kampfes lastete endlich auf mir.
Als die Wirkung des Adrenalins nachließ, konnte ich meine schweren Augenlider nicht mehr halten, als ich spürte, wie meine Kraft schwand.
Genau so verlor ich das Bewusstsein und spürte überhaupt nicht die Veränderungen, die um mich herum geschahen...
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Ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen. Gebt mir Power Stones, wenn euch mein Roman gefällt. Ich nehme am WPC teil, und es hilft ziemlich viel.
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