Das unaufhörliche Kratzen meiner Feder auf dem Papier erfüllte das stille Büro, während ich mich in Arbeit vergrub. Rudelvertragsänderungen, Grenzstreitigkeiten, Finanzberichte – alles, um meinen Geist zu beschäftigen. Alles, um zu vermeiden, an sie zu denken.
Seraphina.
Ich rieb mir die Augen, Erschöpfung setzte sich tief in meinen Knochen fest. Drei Tage waren vergangen, seit ich sie geschlagen hatte. Drei Tage, in denen ich ihr ausgewichen war, in Papierkram ertränkt, um der Erinnerung an ihre Augen zu entkommen, nachdem meine Handfläche ihre Wange getroffen hatte.
Ein Klopfen unterbrach meine Gedanken.
"Herein," rief ich, ohne aufzublicken.
Marcus, unser Beta, trat mit einem weiteren Stapel Dokumente ein. "Weitere Berichte zur Durchsicht, Alpha."
"Leg sie einfach dort hin." Ich deutete vage auf meinen bereits überladenen Schreibtisch.
Anstatt zu gehen, blieb Marcus stehen. Ich konnte seinen missbilligenden Blick auf mir spüren.