Kapitel 33: Das wahre Schicksal eines Vaters

Das schwache Morgenlicht drang durch das kleine vergitterte Fenster und warf lange Schatten über unsere Zelle. Ich hatte die ganze Nacht nur bruchstückhaft geschlafen, mein Rücken schmerzte vom Anlehnen an die kalte Steinwand. Die Frauen – Margo, die ältere, die sie Vera nannten, und die dritte, deren Namen ich immer noch nicht kannte – waren früh aufgestanden, ihre Bewegungen zielgerichtet, als wüssten sie, was sie erwartete.

Das Echo von Stiefeln, das den Korridor entlang hallte, ließ meinen Magen verkrampfen. Drei Wachen erschienen, groß und imposant in ihren dunklen Uniformen. Sie blieben vor unserer Zelle stehen und musterten uns mit Grinsen, die mir eine Gänsehaut über den Rücken jagten.

„Guten Morgen, meine Damen", sagte der Größte und schloss die Tür mit einem schweren Schlüssel auf. „Zeit für euren Lieblingsteil des Tages."