Seraphinas Perspektive
Ein beharrliches Klopfen riss mich aus dem Schlaf. Ich blinzelte benommen, mein Körper noch schwer vor Erschöpfung. Erinnerungen an letzte Nacht überfluteten mich—Orions berauschter Zustand, seine verzweifelten Berührungen, die Art, wie er in seiner Leidenschaft meinen Hals markiert hatte. Meine Hand flog instinktiv hoch, um die Beweise zu verdecken.
"Seraphina!" Kaelens Stimme dröhnte von der anderen Seite der Tür. "Mach auf!"
Ich sprang hastig aus dem Bett, richtete mein Nachthemd und warf einen schnellen Blick in den Spiegel. Die Knutschflecken an meinem Hals waren ohne Schal oder hochgeschlossene Kleidung unmöglich zu verstecken. Meine Gedanken rasten. Dies war entweder ein furchtbares Timing oder perfektes Timing—je nachdem, wie ich es spielte.