Kapitel 67: Rosen und Wut

Seraphinas Perspektive

Ich erwachte durch das Sonnenlicht, das durch die Vorhänge strömte, mein Körper schmerzte von unruhigem Schlaf. Die Erinnerungen an die letzte Nacht mit Kaelen kamen zurück und brachten meine Wangen zum Glühen. Ich stöhnte und vergrub mein Gesicht im Kissen.

Ein leises Klopfen unterbrach mein Elend. "Luna? Dürfen wir hereinkommen?" rief Lyras Stimme.

"Ja," murmelte ich und setzte mich auf, als Lyra und Elina eintraten, beide mit dem gleichen besorgten Gesichtsausdruck.

"Du siehst schrecklich aus," sagte Elina unverblümt und näherte sich dem Bett.

Lyra warf ihr einen warnenden Blick zu. "Was meine Schwester meint, ist, dass du müde wirkst. Hast du nicht gut geschlafen?"

"Nicht wirklich." Ich strich mir die zerzausten Haare aus dem Gesicht. "Schlechte Träume."

Die Schwestern tauschten wissende Blicke aus. Sie glaubten mir nicht, waren aber zu freundlich, um nachzuhaken.