Aber das Schreien dauerte nicht lange.
Nicht weil die Angst verschwand, sondern weil die meisten Männer begannen zu erkennen, dass es nichts ändern würde.
Sie kamen nicht raus.
Das Personal hatte den Raum versiegelt – die Türen, die Sicherheit, die Signale. Jeder Teil ihrer üblichen Fluchtwege und Notfallpläne war nutzlos. Sie waren eingesperrt.
Und Isabella hatte sich immer noch nicht bewegt.
Sie saß auf diesem Stuhl, ein Bein übergeschlagen, Glas in der Hand, schweigend, nur beobachtend.
Bis sie es nicht mehr tat.
Sie stand langsam auf.
Keine Theatralik.
Nur genug Bewegung, um die Energie wieder zu verändern.
Sie machte einen Schritt nach vorne.
Dann noch einen.
Die Absätze waren leise, aber fest auf dem Marmorboden.
Der Raum verstummte, als hätte jemand die Luft abgestellt.
Sie blieb vor dem ersten Mann stehen – demjenigen, der noch vor zwanzig Minuten darüber gelacht hatte, ihr "Netzwerk" zu übernehmen.