In dem Moment, als Theo sich umdrehte und wegging, folgte Sorayah ihm ohne zu zögern leise. Sie ging hinter ihm durch das felsige Gelände, bis sie eine Höhle betrat. Der giftige Gestank der Außenwelt verschwand augenblicklich und wurde durch frische, klare Luft ersetzt. Ein Bach floss sanft im Inneren, sein Wasser glitzerte, während es von den Felsen herabkaskadierte und die Höhle mit einer wohltuenden Kühle füllte.
Theo ließ sich auf den Boden nieder, den Rücken an die Steinwand gelehnt, und grinste. Sein plötzlicher Gesichtsausdruck erschreckte Sorayah, die sich im Schatten versteckt hatte, ohne zu wissen, dass er ihre Anwesenheit bereits bemerkt hatte.
"Warum bist du mir gefolgt?" fragte er mit einem Hauch von Belustigung in der Stimme.
Sorayah zögerte, bevor sie vortrat und sich räusperte.
"Hast du überhaupt zugehört, was ich dort gesagt habe?" fuhr Theo fort, seine Augen nun auf sie gerichtet. "Oder hast du es völlig ignoriert? Bist du vielleicht bereit zu sterben?"