"Eure Hoheit!"
Der dringende Ruf hallte durch die vergoldete königliche Kammer, als Lupiens persönlicher Eunuch hereinplatzte, Panik und Entsetzen in sein blasses Gesicht gezeichnet. Sein plötzliches Eindringen sandte eine Welle der Anspannung durch den Raum.
Lupiens feuriger Blick schnellte zum Eunuchen, Wut entflammte in seinen blutroten Augen. Er lag träge auf seinem goldenen Thron, umgeben von halbnackten Lustsklaven. Eine von ihnen hatte ihren Mund um seinen aufgerichteten Drachen, während er die weichen Brüste einer anderen streichelte. Eine dritte stand an seiner Seite und fütterte ihn mit zitternden Händen mit Trauben. Der Raum war bis jetzt mit Stöhnen und leisem Lachen gefüllt gewesen.
Lupiens Gesichtsausdruck verdüsterte sich, Gewitterwolken sammelten sich in seinem Blick. "Was soll diese Störung bedeuten?" knurrte er. "Bist du des Lebens müde, Hund?"