Du wirst Männerkleidung tragen müssen.

Dimitri ritt die ganze Nacht unermüdlich auf dem Pferd. Sorayah, erschöpft, erlag schließlich dem Schlaf, ihr Körper wiegte sich sanft im Rhythmus des Ritts. Als sie endlich die Augen öffnete, war der Tag angebrochen und tauchte die Welt in Töne von Weiß und sanftem Blau.

Ihr Blick fiel auf eine weitläufige Reihe von Zelten in der Ferne, ordentlich in Reihen angeordnet. Obwohl sie noch weit entfernt waren, konnte Sorayah Gestalten erkennen, die sich zwischen ihnen bewegten, ihre Identitäten durch die Entfernung und den aufsteigenden Morgennebel verborgen.

"Wo sind wir?" fragte Sorayah schließlich, ihre Stimme rau vom Schlaf, Verwirrung deutlich auf ihren feinen Gesichtszügen gezeichnet. Der Wind fegte ihr goldenes Haar über ihr Gesicht, Strähnen peitschten leicht gegen ihre Wangen und streiften sogar Dimitris markanten Kiefer.