Niemand berührt, was mir gehört!

Sorayah stieß ein kaltes Schnauben aus, sagte aber nichts. Ihre Augen waren wild und unnachgiebig, ihre Fäuste fest an ihren Seiten geballt.

Dimitri warf ihr einen Blick zu, dann wieder zu den Wachen.

"Oh, ich verstehe," sagte er langsam, ein bitteres Lachen entwich seinen Lippen. "Adam ist tot. Das ist ziemlich... unerwartet, wenn man bedenkt, wie stark er war."

Seine Stimme veränderte sich, jetzt leiser, aber tödlich in ihrer Ruhe.

"Was genau ist hier passiert, das zu seinem Tod geführt hat? Das ist es, was ich wissen will."

Stille.

Eine schwere, erstickende Art von Stille, die sich über das hinzog, was wie eine Ewigkeit erschien.

Die Werwolfwachen blieben gebeugt, ihre Stirnen in den Schmutz gepresst, und wagten es nicht, Dimitris durchdringendem Blick zu begegnen. Wie könnten sie ihm die Wahrheit sagen? Das wäre eher wie um den Tod zu bitten.