Planänderung.

"Lasst uns gehen, Eure Hoheit," sagte Rhys, seine Stimme kaum mehr als ein Flüstern.

"Gut, Eure Königliche Hoheit," erwiderte Sorayah laut, ihr Blick und ihre Worte deutlich auf Dimitri gerichtet. Doch er schenkte ihr nicht einmal einen flüchtigen Blick, seine smaragdgrünen Augen fest auf die fernen Stadttore gerichtet, die er zu zerstören plante.

Ohne einen weiteren Moment zu verschwenden, begannen Sorayah, Rhys und Anaya, die ungewöhnlich still geblieben war, sei es wegen Dimitris Anwesenheit oder aus einem anderen unbekannten Grund, schnell den Weg hinunterzugehen, den Dimitri zuvor angezeigt hatte.

Sie waren noch nicht weit gekommen, als ein Chor von markerschütternden Schreien an ihre Ohren drang. Schreie des Terrors und Entsetzens erfüllten die Luft, so scharf und durchdringend, dass Sorayah, Rhys und Anaya instinktiv ihre Ohren bedeckten in einem verzweifelten Versuch, die Qual, die durch die Stadt hallte, auszublenden.