Rhys und Anaya blieben zurück, kauerten tief hinter den dichten Büschen, ihr Atem flach, während sie zusahen, wie Sorayah in der Ferne verschwand. Die Minuten zogen sich qualvoll dahin, jede Sekunde fühlte sich wie eine Ewigkeit an, bis schließlich Dimitris imposante Gestalt vorbeizog und ihnen die Gelegenheit gab, auf die sie gewartet hatten.
Ohne Zeit zu verlieren, schlüpften sie aus ihrem Versteck und machten sich auf den Weg zurück zu dem verwüsteten Rudel, das Dimitri so grausam zerstört hatte.
Als sie sich dem versiegelten Tor des Rudels näherten, überkam sie ein Gefühl des Unbehagens. Sowohl Rhys als auch Anaya spürten, wie ihre Körper instinktiv erstarrten. Der schwere Geruch von Blut erfüllte die Luft, dick und bedrückend, sodass sie zögerten, das Tor auch nur zu berühren, geschweige denn es aufzustoßen.