Verschlimmerte Wunden und ein gewalttätiger Retter

Eine weitere Woche verging in einem Schleier aus Schmerz. Jeden Morgen wachte ich zu neuen Schrecken auf, die sich in meine Haut eingegraben hatten.

Dieser Morgen war nicht anders. Ich schleppte mich ins Badezimmer, mein Körper schmerzte, als wäre ich verprügelt worden. Mit dem Rücken zum Spiegel drehte ich mich langsam um, hob mein Pyjamaoberteil an und blickte über meine Schulter. Ich konnte mein Keuchen nicht zurückhalten.

Drei frische, wütend rote Linien verliefen diagonal über meinen Rücken und gesellten sich zu der Sammlung ähnlicher Markierungen, die in den vergangenen Wochen erschienen waren. Sie sahen genau wie Kratzspuren aus – als ob mein Wolf verzweifelt versuchte, sich aus meiner Haut herauszureißen.

"Hör auf," flüsterte ich und drückte meine Handfläche gegen den Spiegel. "Bitte hör auf, uns beide zu verletzen."