Ich hatte kaum Zeit, Rowans selbstgefälligen Gesichtsausdruck zu verarbeiten, bevor ein Sturm der Wut wieder durch die Tür hereinbrach. Rhys' Augen leuchteten karmesinrot, als er an mir vorbei stürmte, Rowan an der Kehle packte und ihn mühelos vom Boden hochhob.
"Verschwinde," knurrte er Rowan an, seine Stimme kaum menschlich. "Wenn ich dein Gesicht je wieder sehe, reiße ich dir die Kehle heraus."
Er schmetterte Rowan so hart gegen die Wand, dass der Putz riss, und warf ihn dann zur Tür, als würde er nichts wiegen. Rowan rappelte sich auf, hielt sich den Hals, aber das hämische Grinsen verschwand nie von seinem Gesicht.
"Sie ist es sowieso nicht wert," keuchte er, während er sich in den Flur zurückzog. "Gebrauchte Ware."
Die Tür knallte zu. Ich stand wie erstarrt da, die Erleichterung über Rowans Abwesenheit wurde sofort durch Angst ersetzt, als Rhys sich mir zuwandte. Seine Augen glühten wie Kohlen im dämmrigen Raum, seine Brust hob und senkte sich vor kaum unterdrückter Wut.