Ein Flehen um Glauben, ein grausamer Erlass des Alphas

Die Tür hatte sich noch nicht einmal vollständig geschlossen, bevor sie wieder aufkrachte. Rhys stürmte zurück herein, seine Augen loderten vor erneuter Wut.

"Dreckiges Mädchen," spuckte er aus, seine Stimme triefte vor Gift. "Du hättest von Anfang an ehrlich sein sollen."

Ich blieb auf meinen Knien, wo er mich zurückgelassen hatte, mein ganzer Körper zitterte, während der Schmerz seiner teilweisen Ablehnung wie zackiges Glas durch mich hindurchriss. Jeder Atemzug fühlte sich wie Feuer in meinen Lungen an.

"Rhys, bitte," flehte ich, meine Stimme brach. "Es ist alles ein Missverständnis. Ich schwöre es dir."

Er lief im Zimmer auf und ab wie ein Tier im Käfig, fuhr sich mit den Händen durch die Haare. Seine Augen wechselten zwischen ihrem normalen Dunkelbraun und dem blutroten Zorn seines Wolfes.

"Ein Missverständnis?" Er lachte, der Klang hohl und freudlos. "Das Einzige, was ich missverstanden habe, warst du. Ich dachte, du wärst anders."