Provokation auf der Tanzfläche

Rhys's Finger schlossen sich wie eine eiserne Fessel um mein Handgelenk und zogen mich näher, bis ich seinen Atem auf meinem Gesicht spüren konnte. Der Duft teuren Kölnischwassers und roher Alpha-Kraft umhüllte mich und drohte, mein Urteilsvermögen zu trüben.

"Glaubst du, du kannst einfach so in mein Territorium zurückspazieren, als wäre nichts geschehen?" knurrte er, seine dunklen Augen brannten mit einer Intensität, die mich einst hätte zittern lassen.

Ich hielt meinen Gesichtsausdruck neutral trotz meines rasenden Herzens. "Du tust mir weh."

"Tue ich das?" Sein Griff lockerte sich nicht. "Warum bist du wirklich hier, Elara? Was willst du?"

"Ich habe es dir bereits gesagt—ich besuche meine Mutter." Ich hielt den Blickkontakt aufrecht und weigerte mich, Schwäche zu zeigen. "Lass jetzt mein Handgelenk los."

"Vier Jahre," sagte er, seine Stimme wurde tiefer. "Vier Jahre Stille, und plötzlich bist du zurück und benimmst dich, als würde dir alles gehören."