Das Morgenlicht strömte durch die Vorhänge und warf einen warmen Schein über mein Kinderzimmer. Vier Tage zurück im Territorium des Silbermond-Rudels, und ich fühlte mich noch immer wie ein Besucher in meinem eigenen Zuhause. Jede Ecke bewahrte Erinnerungen – einige süß, andere bitter genug, um meine Brust schmerzen zu lassen.
Ich starrte auf mein Spiegelbild und erkannte die Frau, die zurückblickte, kaum wieder. Verschwunden war die schüchterne, unsichere Omega, die einst durch diese Flure streifte. An ihrer Stelle stand jemand Stärkeres, jemand, der sich aus der Asche von Ablehnung und Verrat wieder aufgebaut hatte.
"Elara! Frühstück!" Mutters fröhliche Stimme hallte die Treppe hinauf und riss mich aus meinen Gedanken.
Mit einem tiefen Atemzug ging ich nach unten und setzte ein Lächeln auf. Der Duft von Pfannkuchen und Speck erfüllte die Luft, eine tröstliche Erinnerung an einfachere Zeiten.