Die Zeit hat eine Art, Momente zu Erinnerungen zu verweben, Tage zu Jahreszeiten und Jahre zum reichen Wandteppich eines erfüllten Lebens. Als ich am Fenster unserer Familienbibliothek stand und den Herbstblättern zusah, die über das Anwesen tanzten, staunte ich darüber, wie zwanzig Jahre sich gleichzeitig ewig und flüchtig anfühlen konnten.
"Wieder in Gedanken versunken?" Alarics tiefe Stimme kam von hinter mir, gefolgt von seinen Armen, die meine Taille umschlangen.
Ich lehnte mich an seine Brust und lächelte. "Ich beobachte nur den Wechsel der Jahreszeiten. Es passiert jedes Jahr schneller."
"Hmm." Er legte sein Kinn auf meine Schulter. "Erinnerst du dich, als Lysander klein genug war, um auf meinen Schultern zu reiten, um den Blätterfall zu beobachten? Jetzt ist er größer als ich."
"Und genauso einschüchternd am Königshof, wie ich höre," sagte ich mit Stolz.