Die Tür meines Hotelzimmers flog mit solcher Wucht auf, dass sie gegen die Wand prallte. Ich hatte kaum Zeit, mich umzudrehen, bevor Isabelle hereingestürmt kam, ihr Gesicht vor Wut und Sorge verzerrt. Sie erstarrte, als sie mich sah, und ihre Hand flog hoch, um ihren Mund zu bedecken.
"Liam!" keuchte sie, ihre Stimme brach. "Mein Gott... was hat er dir angetan?"
Ich versuchte zu lächeln, aber meine aufgeplatzte Lippe machte es eher zu einer Grimasse. Mein Gesicht war eine Leinwand aus Lila und Blau, ein Auge fast zugeschwollen. Ich hatte es geschafft, das meiste Blut zu säubern, aber die Schäden ließen sich nicht verbergen.
"Es sieht schlimmer aus, als es sich anfühlt," log ich und rutschte unbeholfen auf dem Bett herum, auf dem ich mich ausgeruht hatte.
Isabelle war im Nu an meiner Seite, ihre Finger schwebten über meinem zerschlagenen Gesicht, aus Angst, mich zu berühren und mehr Schmerzen zu verursachen. "Mein Vater hat das getan? All das?"