Verderben

Herbsts Puls hämmerte in ihrer Kehle, als Kieran näher schlich, seine goldenen Augen auf sie gerichtet wie ein Raubtier, das den Anblick seiner gefangenen Beute genießt.

Herbst sah sich um... nirgendwo zum Weglaufen... eine Sackgasse.

Die Tür schloss sich hinter ihm mit einem Klicken und besiegelte ihr Schicksal.

Sie wich zurück, bis ihre Oberschenkel an die Bettkante stießen. Scheiße!

Kieran grinste. So langsam und so gefährlich

...es sah so verdammt attraktiv aus...oh nein, verdammt! Sie war definitiv am Arsch.

"Du siehst gut aus in schwarzer Spitze." Seine Stimme war rau, triefte vor dunklem Vergnügen. "Aber du würdest besser aussehen ohne sie."

Herbsts Finger gruben sich in die Matratze. "Fass mich an und ich beiße dir deinen Schwanz ab."

Er lachte. Wie ein tiefer, sündiger Klang, der Hitze tief in ihrem Bauch aufwirbelte. "Versprechen, Versprechen. Aber leer... genau wie deine schmutzige Seele, kleine Diebin..."

Dann war er über ihr.

Eine Sekunde war er noch auf der anderen Seite des Raumes. Im nächsten Moment waren seine Hände in ihrem Haar, rissen ihren Kopf zurück, als sein Mund auf ihren krachte.

Herbst keuchte gegen seine Lippen, Schock durchfuhr sie. Sein Kuss war brutal, besitzergreifend, nur Zähne und Zunge und keine Gnade. Sie stieß gegen seine Brust, aber er bewegte sich nicht. Stattdessen biss er ihr hart genug auf die Unterlippe, um Blut zu ziehen, und leckte dann den Schmerz weg.

"Fick dich!" knurrte sie und drehte sich weg.

Kieran packte ihre Handgelenke und hielt sie mit einer Hand über ihrem Kopf fest. Die andere glitt an ihrem Körper hinunter, schwielige Finger zeichneten die Spitze nach, die sie kaum bedeckte. "Oh, das habe ich vor."

Sie bäumte sich auf, versuchte, ihm ihr Knie in den Schritt zu rammen, aber er fing ihren Oberschenkel ab und schob ihn beiseite, ließ sich zwischen ihren Beinen nieder. Seine Hitze brannte durch den dünnen Stoff, und ihr verräterischer Körper reagierte.

Nein. Nein, nein, nein.

Aber ihr Wolf?

Ihr Wolf wimmerte, bog sich in seine Berührung wie ein verdammter Bettler.

Kierans Nasenflügel bebten, als er ihre Erregung witterte. Sein Grinsen wurde raubtierartig. "Schon feucht für mich, kleine Diebin?"

"Fahr zur Hölle," spuckte sie aus.

Er lachte leise und zog seinen Daumen über die feuchte Spitze. "Zu spät."

Dann riss er sie herunter.

Herbst schrie auf, als kühle Luft auf ihre nackte Haut traf. Kieran gab ihr keine Zeit, sich zu erholen. Sein Mund war an ihrem Hals, Zähne kratzten über ihren Puls, bevor seine Zunge den Schmerz linderte. Seine freie Hand umfasste ihre Brust, sein Daumen strich über ihre Brustwarze, bis sie sich aufrichtete.

Sie hasste, wie gut es sich anfühlte.

"Hör auf...Bitte.."

"Lügnerin," knurrte er gegen ihre Haut. Seine Hand glitt tiefer, Finger glitten zwischen ihre Falten. "Du willst nicht, dass ich aufhöre... Dein Körper lügt nicht."

Sie keuchte, als er sie streichelte. So langsam und bedacht, seine Berührung entfachte ein Feuer, das sie nicht kontrollieren konnte. Ihre Hüften zuckten, verrieten sie.

Kierans Atem stockte. "Verdammt, du bist eng."

Dann schob er einen Finger hinein.

Herbsts Rücken bog sich, ein ersticktes Stöhnen entrang sich ihrer Kehle.

Nein. Nein, das passiert nicht.

Aber ihr Wolf heulte, kratzte an ihrem Inneren, bettelte um mehr.

Kieran fügte einen zweiten Finger hinzu, krümmte sie genau richtig, und Sterne explodierten hinter ihren Augenlidern.

"Kie...Kieran..." Sein Name entschlüpfte ihr, bevor sie es verhindern konnte.

Er stöhnte, sein Schwanz drückte gegen seine Hose. "Das ist richtig... Sag es noch einmal."

Sie presste ihren Kiefer zusammen und weigerte sich.

Also krümmte er seine Finger genau so, und ihre Entschlossenheit zerbrach.

"Kieran!"

Er grinste selbstgefällig und beobachtete, wie sie sich auflöste. "Braves Mädchen."

Dann war sein Mund wieder auf ihrem, verschlang ihre Stöhner, während er sie in einen Rausch trieb. Sie ertrank, ihr Körper gehörte nicht mehr ihr, verloren in der Lust, die er ihr entriss.

Gerade als sie am Rande stand, zog er sich zurück.

Herbst wimmerte, ihr Körper schrie über den Verlust.

Kieran stand groß da, zog sein Hemd aus, dann seine Hose, enthüllte jeden Zentimeter gemeißelten Muskels und Tinte. Und sein Schwanz... verdammt... dick und so adrig, ragte stolz von seinen Hüften ab.

Ihr Mund wurde trocken.

Er packte sich selbst, streichelte langsam, während er sie beobachtete. "Willst du das?"

Ja!

Nein!

Sie kam nicht dazu zu antworten.

Kieran packte ihre Hüften und drehte sie auf den Bauch. Bevor sie protestieren konnte, zog er sie auf die Knie hoch, ihr Hintern gegen ihn gepresst.

"Wa...warte..."

Er tat es nicht.

Mit einem brutalen Stoß vergrub er sich in ihr.

Herbst schrie.

Schmerz. Lust. Gefüllt. So verdammt gefüllt.

Kieran stöhnte, sein Griff hinterließ blaue Flecken auf ihren Hüften. "Verdammt. Verdammt."

Er bewegte sich nicht, ließ sie sich anpassen, aber die Spannung in seinem Körper verriet, dass es ihn alles kostete, nicht in sie zu hämmern.

Tränen stiegen in ihre Augen. "Es...es tu...tut weh..."

Seine Lippen streiften ihre Schulter. "Atme."

Sie tat es.

Dann küsste er ihren Nacken. Diesmal sanft. Und der ganze Schmerz verschwand.

Und dann bewegte er sich.

Zuerst langsam, dann härter... wieder langsam...

"Du willst, dass ich weitermache, nicht wahr?"

Sie konnte nicht antworten. Nickte nur mit dem Kopf. Diese Lust... diese Ekstase... was zum Teufel war das...

Dann ging er tiefer, bis sie keuchte, ihre Nägel in die Laken krallten.

"Genau so," knurrte er und stieß mit den Hüften zu. "Nimm es."

Sie tat es, Augen geschlossen... genoss jede Sekunde davon.

Jeder Stoß löste sie weiter auf, Lust wickelte sich enger und enger, bis sie schluchzte, bettelte, brauchte.

"Kieran...bitte..."

Er knurrte, stieß ein letztes Mal in sie, als sie um ihn herum zerbrach.

Ihre Sicht wurde weiß.

Kieran folgte ihr, sein Brüllen gedämpft gegen ihre Haut, als er sich in ihr ergoss.

Für einen Moment gab es nichts als keuchende Atemzüge und das Pochen ihres Herzens.

Dann krachte die Realität zurück.

Kieran zog sich heraus und ließ sie leer zurück.

Herbst brach auf dem Bett zusammen, zitternd, ihr Körper summte noch von den Nachwirkungen.

Sie hörte ihn sich bewegen, dann spürte sie, wie das Bett nachgab, als er sich über sie beugte.

"Hat es dir gefallen?" Seine Stimme war rau, selbstgefällig.

Sie antwortete nicht. Konnte nicht.

Kieran lachte leise, zog seine Zunge ihren Nacken hinauf, bevor er an ihrem Ohrläppchen knabberte. "Du kamst schreiend mit meinem Namen. Ich würde

sagen, es hat dir gefallen."

Ihr Körper bog sich... die Ader an ihrem Hals spannte sich... pochte... sichtbar... . Ihr Wolf wollte beansprucht werden. Er konnte es sehen.

Dann...

KLATSCH.

Er stieß sie so hart, dass sie vom Bett flog und ihr Kopf gegen die Wand krachte.

Herbst keuchte, Schmerz explodierte durch ihren Schädel, als Blut ihre Schläfe hinunterlief.

Kieran stand auf, knöpfte seine Hose zu, sein Ausdruck kalt. "Ich werde dich nicht beanspruchen, Schlampe."

Ihr Atem stockte.

"Ich wollte nur der Erste sein, der deine Jungfräulichkeit nimmt," fuhr er fort und grinste. "Um dich für jeden anderen zu ruinieren."

Ihr Magen verkrampfte sich.

"Von jetzt an dienst du dem Rudel. Du verdienst dir deinen Platz." Er trat näher, hob ihr Kinn mit seinem Stiefel an. "Und wenn du dich als würdig erweist... könnte ich in Betracht ziehen, dich zu meiner Luna zu machen... irgendwann..."

Herbsts Sicht verschwamm... Wut, Demütigung, Verrat.

Kieran wandte sich zum Gehen.

"Fick dich," flüsterte sie.

Er hielt an der Tür inne, blickte mit einem Grinsen zurück. "Hab ich schon, Liebling."

Dann war er weg.

Ließ sie gebrochen zurück.

Blutend.

Und sie hasste sich selbst dafür, dass sie ihn trotzdem wollte.