Kapitel 29

Kapitel 29 - Die unerbittliche Besessenheit eines Alphas

Von dem Moment an, als ich das Bürogebäude betrat, spürte ich seine Augen auf mir. Nicht nur beobachtend – verschlingend. Kaelen war schon immer intensiv gewesen, aber heute hatte sich etwas verändert. Sein Blick folgte jeder meiner Bewegungen mit einer fast raubtierartigen Konzentration, die meine Haut kribbeln ließ.

Ich versuchte, mich auf meine Arbeit zu konzentrieren, aber die Last seines Blickes machte es nahezu unmöglich. Meine Finger zitterten beim Tippen und verursachten unzählige Fehler, die ich löschen und korrigieren musste. Die Uhr schien stehen geblieben zu sein, jede Minute dehnte sich zur Ewigkeit.

"Seraphina."

Liams Stimme erschreckte mich. Ich hatte nicht bemerkt, dass er an meinen Schreibtisch getreten war.

"Entschuldige," murmelte ich und strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr. "Brauchst du etwas?"

Sein besorgter Gesichtsausdruck verstärkte nur meine Angst. "Geht es dir gut? Du wirkst... abgelenkt."