Kapitel 28 - Die unbeugsame Besessenheit eines Bruders
Der Geschmack von Kaelens gewaltsamen Kuss lag noch auf meinen Lippen, während ich wie erstarrt in seinem Büro stand. Seine Hände umklammerten besitzergreifend meine Taille und zogen mich an seine harte Brust. Mein Verstand schrie, ihn wegzustoßen, aber mein Körper blieb verräterisch regungslos.
Als er mich endlich losließ, taumelte ich zurück und rang nach Luft.
"Kaelen, du kannst das nicht weiter tun," flüsterte ich mit zitternder Stimme. "Wir sind Geschwister."
"Stiefgeschwister," korrigierte er scharf. Seine grünen Augen bohrten sich mit erschreckender Intensität in meine. "Und das ist nur eine Formalität."