Kapitel 85 - Das dunkle Versprechen des Alphas
Ich beobachtete mit wilder Genugtuung, wie die beiden verbliebenen Angreifer aufeinander losgingen, ihre Fäuste mit brutaler Präzision aufeinandertrafen. Bei jedem Schlag spritzte Blut über den Waldboden. Ein Mann traf den anderen mit einem besonders bösartigen Schlag an die Kehle. Sein Begleiter taumelte rückwärts und rang nach Luft.
"Kaelen..."
Mein Name, ausgesprochen mit dieser sanften, zitternden Stimme, durchschnitt meinen Blutrausch wie nichts anderes es konnte.
Ich drehte mich um und sah Seraphina, die mich anstarrte. Nicht die Männer. Mich. Ihre grünen Augen waren vor Entsetzen geweitet, ihr Körper zitterte, während sie ihr zerrissenes Kleid an ihre Brust drückte. Die Angst in ihrem Blick galt nicht ihren potenziellen Vergewaltigern.
Sie galt mir.
Etwas veränderte sich in meiner Brust. Der rote Schleier der Wut verschwand augenblicklich.