Jenseits seiner Reichweite

Williams stand stundenlang in der Ecke des Krankenhauszimmers und beobachtete Tessy schweigend. Er bewegte sich nicht, sprach nicht – behielt sie nur mit einer Intensität im Auge, die darauf hindeutete, dass er keine einzige Veränderung verpassen wollte. Das Piepen der Geräte und der sterile Geruch von Desinfektionsmitteln erfüllten die Luft, aber er achtete auf nichts davon. Seine Aufmerksamkeit galt ausschließlich ihr.

Er wollte helfen, aber er wusste, dass er nur sehr wenig tun konnte. Außerdem wartete er auf den richtigen Zeitpunkt, um einzugreifen.

Was auch immer mit ihr geschah, es geschah woanders, weit außerhalb der Reichweite von Medizin oder Maschinen.

Eine Weile später spürte er es.

Die Atmosphäre veränderte sich. Anfangs war es eine kaum wahrnehmbare Veränderung. Aber sie wurde mit jeder Sekunde schwerer. Die Energie im Raum begann zu verblassen, und Williams wusste sofort, dass es Zeit war.