Die Spannung zwischen den beiden Geschwistern knisterte in der Luft, obwohl keiner von ihnen die Stimme erhob oder die Fassung verlor. Es war ein stiller Kampf der Präsenz, subtiler Sticheleien, eingewickelt in höfliche Zivilisiertheit. Doch bevor Adeline ein weiteres Wort einwerfen konnte, seufzte Vivienne dramatisch.
"Nun, nun," warf sie ein, ihre Stimme warm, aber bestimmt, schnitt durch die Luft wie in Seide gehüllter Stahl. "Lasst uns das Frühstück nicht zu einem Schlachtfeld machen, ja?"
Sie griff nach ihrer Teetasse, nahm einen langsamen Schluck, bevor sie sie mit geübter Anmut abstellte. Dann, mit einem Lächeln, das sowohl sanft als auch absolut war, fuhr sie fort: "Außerdem könnte dies für eine Weile die letzte Mahlzeit sein, die wir gemeinsam einnehmen."
Ein Moment der Stille.
Damien reagierte nicht. Er wusste bereits, worauf das hinauslief.
Aber Adeline—