Damien saß am großen Esstisch, seine Haltung entspannt, seine Finger locker um den Griff einer Porzellanteetasse gelegt. Das reiche Aroma des schwarzen Tees kräuselte sich in der Luft, seine Wärme breitete sich durch seine Fingerspitzen aus, als er einen langsamen, bedächtigen Schluck nahm.
Die Stille dehnte sich aus.
Die Bediensteten bewegten sich mit leiser Effizienz durch den Speisesaal und richteten das Frühstück an, aber Damien kannte ihre Gedanken.
Er sollte nicht hier sein.
Nicht so früh. Nicht in diesem Zustand.
Der alte Damien hätte sich zu einer unvernünftigen Stunde aus dem Bett geschleppt, benommen, zerzaust, kaum bei Bewusstsein, während er mit der Selbstverständlichkeit eines Mannes, dem noch nie etwas verwehrt wurde, nach Essen verlangte.
Aber heute?
Heute war er zuerst hier. Sitzend. Wartend. Gefasst.
Und dann—
Die Türen öffneten sich.
In dem Moment, als sie es taten, konnte Damien es spüren.
Die Luft veränderte sich.