Blut und Schweiß (3)

Die Erholungsbecken ragten vor ihm auf, ihre Oberfläche ein starker Kontrast zu den Qualen, die Damiens Körper noch immer durchzuckten. Dampf kräuselte sich träge über dem kochend heißen Bad auf der linken Seite, während das eiskalte Wasser auf der rechten Seite in seiner Reglosigkeit fast raubtierartig wirkte. Ein brutaler Zyklus aus Hitze und Eis – Schocktherapie für seine zerschundenen Muskeln.

Er trat vor, streifte die schweißdurchtränkte Kompressionskleidung ab, sein Körper schmerzte bei jeder Bewegung. Als er in das kochende Wasser eintauchte, entwich ein scharfes Zischen seinen Lippen. Seine Nerven schrien, seine zerrissenen Muskeln zuckten heftig unter der plötzlichen Hitze, aber er zwang sich zur Entspannung. Das war Teil des Prozesses. Das war notwendig.

Minuten vergingen. Dann – Bewegung.

Elysia.

Sie trat wortlos ein, trug ein silbernes Tablett mit seiner Mahlzeit nach dem Training. Steak und Eier. Keine Garnitur. Keine Gewürze außer Salz. Nur roher Treibstoff.