Geschlossene Enden (3)

Celia weigerte sich, dies zu akzeptieren.

Ihr ganzer Körper brannte vor Empörung, ihre Nägel drückten so fest in ihre Handflächen, dass sie drohten, die Haut zu durchbrechen. Wie konnte diese Frau es wagen, vor ihr zu stehen und so zu tun, als hätte sie die moralische Überlegenheit? Wie konnte sie es wagen, so zu sprechen, als wäre Celia diejenige gewesen, die sich an Damien geklammert hatte, als wäre sie verzweifelt auf diese Verlobung aus gewesen?

Nein, so funktionierte das nicht. So war es nicht gewesen.

"Du erwartest, dass ich das glaube?" Celias Stimme war scharf, ihre Worte durchschnitten die Spannung wie eine Klinge. "Du erwartest, dass ich glaube, dass dies Damiens Entscheidung war?"

Vivienne lächelte einfach. Eine langsame, elegante Krümmung ihrer Lippen, als würde Celias Wut sie amüsieren.

Celia hasste es.