„Ich habe dich verwöhnt. Ich habe dich treiben lassen. Weil du mein Sohn warst. Weil du sanft und freundlich und töricht warst in einer Welt, die Jungen wie dich bei lebendigem Leib verschlingt." Ihre Stimme wurde leiser. „Ich habe nie Großartigkeit erwartet. Ich wollte nur, dass du lebst. Dass du sicher bist."
Elysia stand schweigend da, ihre Haltung steif, ihr Blick fest – aber sie sagte nichts. Denn hier ging es nicht um Beweise. Es war Trauer.
Vivienne schüttelte den Kopf, der Unglaube kehrte in Wellen zurück. „Und dann bist du gegangen. Sagtest, du würdest alleine leben wollen. Sagtest, du wolltest jetzt ernsthaft sein. Ich war stolz, Damien. Ich dachte, es wäre ein erster Schritt. Ich dachte, vielleicht... vielleicht würdest du wachsen."
„Du siehst nicht aus wie mein Sohn."
Damiens Kiefer spannte sich an. Seine Hände sanken langsam an seine Seiten, als er näher trat, seine Stimme leise und gleichmäßig.
„Ich bin es immer noch, Mutter."