Kapitel 4

„Jeden einzelnen Tropfen." sagte er, und schon allein bei dem Gedanken daran merkte ich eine leichte Feuchte zwischen den Beinen. Ich stöhnte leise, wobei ich kurz die Augen schloss. „Na, wusste ich doch, dass dir das gefallen wird. Wir gehören halt zusammen Leila." „Ja…" Er holte einen neuen dämonischen Vertrag raus, und ich nahm begierig den Stift in die Hand. Wie damals unterschrieb ich an der Stelle, und er auch. Und wie damals kam Dampf aus dem Vertrag, welcher uns einhüllte. Als der Rauch verschwand guckte mich Lionel nun lüstern und erregt an. „Du glaubst gar nicht, wie lange ich darauf gewartet habe, dass du einen weiteren Vertrag mit mir abschließt. Denn ein Inkubus ernährt sich eigentlich von Energie, aber Blut geht auch. Nun habe ich dich meine Leila, und werde dein erstes Mal zu was ganz Besonderen machen." Seine Worte erregten mich sehr, und ich wollte mich auf mein Bett nun ausziehen. Aber Lionel hielt mich auf. „Nein, nicht hier. Ziehe Schuhe und Jacke an." Wie befohlen tat ich dies, und ging mit Lionel in ein 4-Sterne-Hotel. „Nein, Lionel, das kann ich mir nicht leisten." murmelte ich. Er flüsterte in mein Ohr: „Aber ich kann." Aber ihn konnten die anderen doch nicht sehen! Wir gingen ins Hotel, und Lionel sprach: „Guten Tag. Ich habe ein Zimmer reserviert auf den Namen Lionel Incubi." Ich musste mir echt verkneifen nicht zu lachen wegen des Nachnamens. „Guten Tag, ja lassen Sie mich kurz schauen. Ah ja, eine Suite. Hier ist ihre Zimmerkarte. Einen schönen Aufenthalt." Er hielt mich die ganze Zeit fest. Moment… sah sie mich etwa nicht? Wir stiegen in den Aufzug, und fuhren bis nach oben. „Lionel, konnte sie mich nicht sehen?" Er grinste. „Richtig, Liebes. Immerhin bist du erst 14 Jahre alt. Und wir sind nicht miteinander verwandt." Die Aufzugstüren öffneten sich, und vor uns war ein Flur mit einem langen roten dicken Teppich. „602 soll es sein." „Hier Lionel." Ich zeigte auf die Tür.