Kapitel 26

Schnell lief ich weiter. Wann würde er meine Abwesenheit bemerken? Ab wann wurde ich die Gejagte? Denn ich zweifelte nicht daran, dass er mich jagen würde.

Nach einer Weile kam ich in einem kleinen Städtchen an. Und ich wusste nicht was mich geritten hatte, aber ich nahm mein letztes Bargeld, und kaufte mir drei Rubbellose. Und tatsächlich bekam ich über 100 EUR raus, was wirklich mehr Glück als alles andere war. Ich wusste es, aber änderte nichts daran, wie glücklich ich darüber war. So konnte ich wenigstens was essen und irgendwo in einem Motel 3 Tage schlafen. Ich stieg in einen Zug, und als er losfuhr ziepte die Markierung. War es nun soweit? Jagte er mich nun? Aber ich war zu erschöpft, und schlief im Zug nun ein.

Amaneus Sichtweise

Ich hatte den ganzen Tag so ein seltsames Gefühl. Mein Werwolf rannte in meinem Inneren umher. Etwas stimmte mit Tina nicht, aber ich konnte gerade nicht weg, da ich einen wichtigen Geschäftstermin hatte, welcher mir aber immer unwichtiger erschien. Da spürte ich eine Gedankenverbindung von Reginald. „Amaneus… Alpha… unsere Luna ist verschwunden!" Ich hab es geahnt. Ich beendete sofort den Termin, und rannte nach Hause. „Wie lange vermisst ihr sie schon?" fragte ich, außer mir vor Sorge. „Als letztes haben sie Anna und Susan gesehen. Aber das war heute Vormittag gegen 10 Uhr gewesen." sagte er. Mittlerweile war es 15:00 Uhr. Es war durch mein Vampir und Werwolf leicht sie zu finden. Nur es ärgerte mich trotzdem. Ich dachte, dass ich sie schon genug manipuliert hätte. Es war für mich nun Zeit auf die Jagd zu gehen. Ich verwandelte mich zuerst in meinen Vampir. Da ich sie gebissen hatte konnte ich kurz sehen, wo sie war. Ich sah einen Zug, und konnte feststellen, dass es ein Zug in die nächste Großstadt war. Also rannte ich los. Denn mein Wolf war schneller als der Vampir in mir.