Kapitel 27

Tinas Sichtweise

Wenn mich jemand nicht angerempelt hätte, wäre ich wohl weiter gefahren, aber dank des unhöflichen Fahrgastes konnte ich aussteigen, und das nächstbeste Motel ansteuern. Eine Nacht kostete 29 EUR. Ich nahm erstmal zwei, und zahlte 58 EUR. Mit dem Rest kaufte ich mir noch Limo und Sandwiches als Abendbrot. Im Zimmer angekommen aß ich mein bescheidenes Mahl, und legte mich dann hin. Ich fühlte mich sicher. Vorerst. Daher schlief ich ein.

Ich wachte von einem Geräusch auf. Zuerst bekam ich Panik. War es Amaneus? Aber nein. Ein Pärchen nebenan schnarchte laut, und die Wände waren dünn. Von daher war gerädert am nächsten Morgen. Ich nahm noch ein Sandwich zum Frühstück und trank die Limo aus. Ich konnte noch eine Nacht bleiben. Danach musste ich wieder gehen. Ich holte mir Schlaftabletten in der Bahnhofsapotheke. Denn ich brauchte einen wachen Geist. So wäre ich in Amaneus Händen leichte Beute. Ich ging zurück ins Motel. Total müde nahm ich die Tabletten, und legte mich hin. Sofort schlief ich ein.

Amaneus Sichtweise

Ich fand sie ganz leicht wie erwartet. Dachte Tina, dass sie wirklich vor mir fliehen könnte? Und warum war sie überhaupt geflohen? Das musste ich noch klären. Ich sah, wie sie sich in einem billigen Motel ein Zimmer mietete. Nach meiner Überredungskunst meines Vampirs an der Rezeptionistin wusste ich, dass sie für zwei Tage hier war. Wie ich am nächsten Morgen feststellen musste, konnte sie wohl nicht schlafen, und kaufte sich wohl Schlaftabletten. Als sie nun diese nahm ging ich zu ihr. Aber sie war so müde, dass sie mich absolut nicht bemerkte, und dank der Tabletten nun lange und fest schlief. Ich hob sie hoch, und stieg mit ihr in ein gemietetes Auto, welches ich angemietet hatte. Als sie sicher angeschnallt war raste ich zum Rudel zurück. Dorthin wo meine Luna hingehörte.