Kapitel 436. Cerulean-Meer

Es war wie ein Instinkt, ein innerliches Schreien eines Kindes. In dem Moment, als die Fläche in strahlendem Azurblau seinen Blick einnahm, zählte sonst nichts mehr.

Nicht der Portalbetreuer, der überrascht schaute, als er herausstürmte. Nicht die anderen Nutzer, die verwundert blinzelten. Niemand. Nichts. Nicht einmal Bassena.

Ihm lag nur daran, so nah wie möglich an das azurblaue Meer heranzukommen. Leider lag das Portal in einem Observatorium über einer Klippe, also konnte er nur bis zur Geländerbrüstung vordringen und fühlte sich atemlos, denn alles, was er wollte, war, so viele Düfte wie möglich aufzunehmen.

Dann fühlte er eine warme Hand auf seinem Rücken, die ihn streichelte, als wollte sie ihm helfen, damit er wieder atmen konnte. Und er atmete wieder, sog die Luft ein, den Duft, die Farben, das Geräusch...

Einer nach dem anderen fingen seine Sinne an zu arbeiten und er schwelgte in dem Gefühl von etwas, das bisher nur eine Fantasie für ihn gewesen war.