Eva
Jules stürmte erneut auf mich zu, ihre Schnelligkeit blendete mich. Ich schaffte es gerade noch auszuweichen, spürte, wie sich die Luft bewegte, als ihre Faust knapp an meinem Gesicht vorbeistrich. Meine Muskeln brannten und schrien, ich solle aufhören, doch es war unmöglich, jetzt langsamer zu werden – nicht jetzt, wo das Überleben auf des Messers Schneide stand.
Ich täuschte eine Bewegung nach links vor und tauchte nach rechts, zielte tief. Mein Schulterblatt traf ihre Rippen, und für einen kurzen Moment stolperte sie. Ein Funken Hoffnung flackerte in meiner Brust auf, doch er währte nur kurz. Ihre Hand schoss nach unten, verfing sich in meinem Haar und zerrte mich mit brutaler Kraft nach hinten. Ich würgte einen Schrei hinunter, meine Kopfhaut protestierte schmerzhaft, als ich wieder zu Boden geworfen wurde.