Ein Netz aus Familienfehden und Verrat

Als Dylan im Büro ankam, wartete Justin bereits an seinem Schreibtisch auf ihn, ein kleines Päckchen Medizin in der Hand. Ohne Zeit zu verschwenden, reichte er es ihm.

"Der Arzttermin ist für den Nachmittag angesetzt", sagte er knapp. "Vorerst sollte das deine Beschwerden lindern." Seine Stirn runzelte sich leicht, als die Neugier die Oberhand gewann. "Übrigens, was hat es mit den plötzlichen Magenproblemen auf sich? Was hast du gestern Abend gegessen?"

Dylan hielt inne, die Erinnerung an den Vorabend flackerte lebhaft in seinem Gedächtnis auf. Er atmete aus, seine Schultern sackten leicht ab. "Scharfes Essen", gab er mit einem Hauch von Bedauern zu. "Sehr, sehr scharf."

"Scharfes Essen? Du?" Justins Augenbrauen schossen vor Schock in die Höhe. Er wusste nicht, seit wann Dylan scharfes Essen mochte.

Dylan nickte verlegen. "Von einem Straßenhändler."