Dylans ernster Zustand (Teil 1)

Gianna hielt inne, ihre Hand immer noch das Messer umklammernd, ihre Augen weit vor Schock aufgerissen. Blut begann durch Dylans Hemd zu sickern und färbte es tief karmesinrot.

Ihre Finger lockerten sich am Griff der Klinge, als die Realität dessen, was sie getan hatte, einsickerte. Sie hatte beabsichtigt, Ava zu verletzen, nicht ihn. Sie taumelte einen Schritt zurück, Entsetzen mischte sich mit Unglauben.

"I-Ich wollte dich nicht verletzen", stammelte sie. "Es ist ihre Schuld - alles ist ihre Schuld!"

"Dylan." Avas Schrei durchschnitt die Luft. Tränen verschleierten ihre Sicht, als sie zögerte, unsicher, ob sie das Messer herausziehen sollte.

Dylan knirschte mit den Zähnen und zwang sich, trotz des stechenden Schmerzes, der von seinem Rücken ausstrahlte, aufrecht zu stehen. Er drehte sich leicht, sein feuriger Blick fixierte Gianna. "Bleib hinter mir. Ich kümmere mich darum."