Kapitel 156

Das Schlachtfeld war in Rot getaucht. Die Luft stank nach Blut und Tod, und das Stöhnen der Verwundeten vermischte sich mit der unheimlichen Stille, die dem Chaos folgte.

Alpha Theo stand inmitten der Leichen, sein Körper von Blut durchnässt - teils sein eigenes, größtenteils das jener, die es gewagt hatten, sein Rudel anzugreifen.

Seine Männer waren erschöpft, ihr Atem keuchend, ihre Waffen befleckt.

"Sind das alle?" fragte Theo, seine Stimme rau, aber fest.

Einer seiner Krieger, Damon, wischte sich das Blut von der Stirn und nickte. "Ja, Alpha. Ich glaube, keiner ist entkommen."

Theo atmete aus, seine Muskeln schmerzten von der unerbittlichen Schlacht. "Gut... Räumt überall auf. Verbrennt die Leichen, wenn nötig. Keine Spuren."

Als seine Männer sich rasch daran machten, seinen Befehlen zu folgen, fixierte Theos Blick etwas oder jemanden in den Schatten.

Eine Präsenz so kalt, dass sie einen unnatürlichen Schauer über seinen Rücken jagte.