Reina Bellevue

Ich schluckte schwer. "Bring mir die Dinge bei, die böse Mädchen mögen."
"Oh, mein süßes, kleines Häschen, ich werde dir viele Dinge beibringen, aber ich werde dich nicht zu einem bösen Mädchen machen..."
Er grinste und drückte mich aufs Bett, wodurch ich meinen Rücken durchbog, während er mit glühendem Blick auf mich herabsah.
"Ich werde dich zu MEINEM braven Mädchen machen", versprach er stattdessen.

***

Ich war mein ganzes Leben lang ein braves Mädchen.
Als ich herausfand, dass mein Verlobter mich betrogen hatte, indem er meine Schwester vögelte, direkt nachdem er die Investition meiner Familie gesichert hatte, wollte ich plötzlich kein braves Mädchen mehr sein, also ging ich zu seinem Vater.

Ellis Peterson hatte nie Interesse an einer Beziehung. Gerüchten zufolge hatte er eine außergewöhnliche Wirkung auf Frauen. Er führte mich in sein persönliches Spielzimmer, einen "Kerker" voller Spielzeuge. Ich hätte nur nie gedacht, dass ich eines seiner Spielzeuge werden würde.

Daddys braves Mädchen

Der Name sagte mir nichts, aber er klang einfach schlecht in meinen Ohren. Wie der Bösewicht in einem Krimidrama oder so. Es war wahrscheinlich nicht fair, aber ich neigte dazu, die Dinge so zu sehen, wie sie waren, auch wenn ich es normalerweise für mich behielt.


"Verstehe. Ellis?" fragte Jesse und wandte sich nach links.


"Nein, ich habe noch nie von ihm gehört", sagte Ellis, aus dem Nebel seiner Gedanken auftauchend.


"Nun ja, wenig überraschend ist er ein Mitglied des Diaz-Kartells. Einer der höherrangigen. Ich bin auch nicht sehr überrascht, dass ihr noch nie von ihm gehört habt. Er hält sich gerne im Hintergrund, zieht die Fäden und beobachtet, wie die Marionetten tanzen."


"Er ist mit Bethany verwandt, oder?" fragte Ellis.


"Ihr Cousin", sagte Jesse. "Anscheinend ist sie so etwas wie ein Liebling in der Familie."


Kapitel 224: Den Maulwurf brechen