Reina Bellevue

Ich schluckte schwer. "Bring mir die Dinge bei, die böse Mädchen mögen."
"Oh, mein süßes, kleines Häschen, ich werde dir viele Dinge beibringen, aber ich werde dich nicht zu einem bösen Mädchen machen..."
Er grinste und drückte mich aufs Bett, wodurch ich meinen Rücken durchbog, während er mit glühendem Blick auf mich herabsah.
"Ich werde dich zu MEINEM braven Mädchen machen", versprach er stattdessen.

***

Ich war mein ganzes Leben lang ein braves Mädchen.
Als ich herausfand, dass mein Verlobter mich betrogen hatte, indem er meine Schwester vögelte, direkt nachdem er die Investition meiner Familie gesichert hatte, wollte ich plötzlich kein braves Mädchen mehr sein, also ging ich zu seinem Vater.

Ellis Peterson hatte nie Interesse an einer Beziehung. Gerüchten zufolge hatte er eine außergewöhnliche Wirkung auf Frauen. Er führte mich in sein persönliches Spielzimmer, einen "Kerker" voller Spielzeuge. Ich hätte nur nie gedacht, dass ich eines seiner Spielzeuge werden würde.

Daddys braves Mädchen

Ich arbeitete besser, wenn ich frustriert war. Es war krank, aber unleugbar wahr. Liebe und Hass, Sex und Gewalt, Kunst und Kreativität, alles kam aus demselben grundlegenden Antrieb und konnte in jede Richtung gelenkt werden.


Es funktionierte auch, wenn ich glücklich war, aber wer konnte schon die ganze Zeit glücklich sein? Es ging weniger darum, die Wut einzusperren, als sie in eine neue Richtung zu lenken.


In den ersten Stunden verbrauchte ich zwei Zeichenstifte. Ich hörte nur auf, um sie anzuspitzen, bis der zweite nur noch ein Stummel war. Als auf diesem Teil der Wand hinter meinem Zeichenbrett, wo ich die Entwürfe aufhängte, kein Platz mehr war, wechselte ich zur Wand links von mir.


Nicht alle würden funktionieren, es waren meist nur Konzepte. Andererseits gab es so viele, dass selbst wenn nur ein Viertel davon funktionieren würde, wir für ein paar Jahre keine neuen Projekte mehr entwickeln müssten.


Kapitel 232: Killerinstinkt