die Rebellion von Khar-Narûn Teil 2

Nach einer Weile werden wir sehen was passiert wenn man sich mit Spartan anlegt.

Aber jetzt werdet ihr sehen wie sich Spartan mit Ameo rumschlägt und das ist kein leichter Kampf für ihn den Ameo auch bekannt als "Pfeil der Dunkelheit" ist einer der wahren Champions der Arena von Khar-Narûn.

POV Spartan

Ich bin wütend.

Nicht blind.

Nicht impulsiv.

Eisig.

Klar.

Gezielt.

Meine Wut gehört dem Kerkermeister.

Und ich werde ihn töten,

wenn die Zeit reif ist.

Warum?

Weil er mich loswerden will.

Nicht offen,

nicht ehrenvoll –

sondern mit einem Dolch im Rücken,

versteckt hinter falschem Glanz.

Sein Werkzeug?

Ameo.

Der Pfeil der Dunkelheit.

Der unfehlbare Jäger der Steppe.

Ein Mann, dem man Freiheit verspricht –

wenn er mir das Herz durchbohrt.

Ich kenne diese Art von Schachzug.

Ein Lächeln nach außen.

Ein Gift dahinter.

Der Kerkermeister will nicht kämpfen.

Er will, dass andere für ihn töten.

Dass Ehre verblutet,

während er weiter am Leben bleibt.

Aber er hat mich unterschätzt.

Ich bin kein Bauer auf seinem Brett.

Ich bin der Spieler,

der bald den Tisch umwirft.

POV Nadia

Ich gehe langsam auf ihn zu.

Meinen Meister.

Meinen Fels in dieser stürzenden Welt.

Er steht da –

stark, aber innerlich schwer.

Bereit für das, was kommt.

Ich lege meine Arme um ihn.

Ziehe ihn sanft zu mir.

Und halte ihn fest.

Nicht, weil er schwach ist.

Sondern weil er weiß, was es heißt, stark zu sein.

> „Du bist nicht allein,"

sage ich leise,

aber mit einer Stimme,

die kein Zittern kennt.

„Du hast mich.

Und du hast sie.

Die anderen.

Die, die schweigen,

aber träumen.

Die, die kämpfen wollen,

aber jemanden brauchen,

der ihnen zeigt,

dass es möglich ist."

Der Tag,

an dem er die Löwenbestie zähmte,

war der Tag,

an dem Hoffnung einen Namen bekam:

Spartan.

Ich sehe ihn an.

Tief.

Lang.

Und dann küsse ich ihn.

Zum ersten Mal.

Richtig.

Nicht gezwungen.

Nicht gespielt.

Ehrlich.

Zärtlich.

Ewig.

POV Soldat Nr. 2

Ich habe es getan.

Das Stück Pergament –

ich habe es übergeben.

Unauffällig.

Still.

Ein Wimpernschlag in einem Flur voller Schatten.

Ob es jemand bemerkt hat?

Ich weiß es nicht.

Vielleicht.

Vielleicht auch nicht.

Aber ich weiß,

dass es ihn erreichen wird.

Spartan.

Der Mann,

der eine Bestie gezähmt hat.

Der Mann,

dessen bloße Anwesenheit die Reihen der Gladiatoren verändert.

Der Mann,

der hier rauskommt.

Und wenn er rauskommt…

dann nehme ich diesen Weg mit.

Denn seine Freiheit

könnte auch meine sein.

Dieses kleine Stück Pergament –

unscheinbar, unsauber –

könnte der erste Riss im Fundament sein.

Der erste gelöste Knoten an den Ketten,

die mich hier halten.

POV Spartan

Ich trainiere.

Immer weiter.

Jede Bewegung.

Jeder Stoß.

Jeder Atemzug.

Nicht, um zu glänzen.

Nicht, um zu beeindrucken.

Sondern, um zu überleben.

Um zu gewinnen.

Um zu befreien.

Denn wenn ich in diesem Kampf falle –

dann sterben nicht nur Träume.

Dann sterben Menschen.

In Ketten.

Ohne Sinn.

Ohne Zweck.

Ich bin nicht hier,

um nur zu kämpfen.

Ich bin hier,

um zu verändern.

Und in dieser Welt,

in der jeder Schritt zählt,

jede Erfahrung etwas hinterlässt –

steige ich mit jedem Schlag im Level.

Ich bin derzeit Level 20.

5 Punkte in Gladiator – rohe Kraft, Kampfgeist, Arena-Instinkt.

5 Punkte in Speerkunst – Präzision, Distanz, tödliche Ruhe.

8 Punkte in Sklave – Schmerz, Überleben, Anpassung... und Wut.

2 Punkte in Bestienmeister – Respekt. Verbindung. Kontrolle.

Jeder dieser Punkte ist eine Geschichte.

Ein Schritt.

Ein Schnitt.

Ein Sieg über etwas,

das mich zerstören wollte.

Und bald,

wird ein neues Level kommen.

Mit Blut.

Mit Entscheidung.

Und diesmal wird der nächste Punkt nicht nur mich verändern –

sondern vielleicht die ganze Welt.

POV Ameo

Ich werde besser.

Schneller.

Präziser.

Weil ich muss.

Jeder Pfeil, den ich spanne,

trägt nicht nur eine Spitze aus Stahl.

Sondern einen Wunsch: Freiheit.

Spartan ist kein gewöhnlicher Gegner.

Ich weiß das.

Alle wissen das.

Aber es spielt keine Rolle.

Denn nur, wenn ich ihn bezwinge –

darf ich gehen.

Zurück.

In die Steppe.

In den Wind.

In die Ferne.

Ich will wieder spüren,

wie das Leder der Zügel durch meine Finger gleitet.

Wie mein Pferd unter mir lebt, atmet, rennt.

Wie der Horizont kein Ende hat.

Und kein Käfig mich hält.

Ich vermisse es…

zu reiten.

Nicht irgendwohin.

Nicht zu einem Ziel.

Sondern einfach, weil ich kann.

Spartan steht zwischen mir

und dem, was ich verloren habe.

Und deshalb…

werde ich nicht zögern.

Nicht zielen, um zu testen.

Sondern zielen, um zu beenden.

POV Kerkermeister

Ich habe es geschafft.

Ganz still.

Ganz sauber.

Zwei meiner besten Champions –

aufeinandergehetzt wie Hunde im Sand.

Spartan und Ameo.

Der Eine – Hoffnung.

Der Andere – Sehnsucht.

Beide gelenkt von einer Hand: meiner.

So oder so,

ich gewinne.

Wenn Spartan fällt,

verliert die Arena ihren Mythos.

Wenn Ameo fällt,

verschwindet die letzte Legende der Steppe.

Und das Beste?

Sie glauben, sie kämpfen um Freiheit.

Ameo…

dieser dämliche Reiter.

Er glaubt wirklich,

dass ein Sieg in der Arena

seine Ketten löst.

Ich werde ihn sterben lassen.

So wie alle anderen,

die dachten, sie könnten diesem Ort entkommen.

Denn wenn ich einen frei lasse,

beginnen die anderen zu träumen.

Und Träume…

sind gefährlicher als Schwerter.

Oder vielleicht lasse ich ihn tatsächlich gehen.

Nicht aus Güte.

Sondern,

um noch mehr wie ihn anzulocken.

Starke Kämpfer,

mit Hoffnung im Blick

und Ketten an den Füßen.

Und ich…

bleibe der Herr der Arena.

Der, der Träume verkauft –

und Seelen verbrennt.

POV Spartan

Zweimal klopfte es an der Tür.

Das Zeichen.

Der Kampf gegen Ameo beginnt.

Die Löwenbestie hob den Kopf.

Langsam.

Majestätisch.

Ohne Hast –

denn sie wusste,

was kommen würde.

Mit schweren Schritten trottete sie los.

Durch die kalten, dunklen Gänge von Khar-Narûn.

Kein Brüllen.

Kein Fauchen.

Nur Präsenz.

An ihrem Platz vor der Arena angekommen,

legte sie sich nieder.

Wachsam.

Ruhend.

Wie ein Schatten, der träumt.

Ich folgte ihr.

Schritt für Schritt.

Und mit jedem Schritt

wuchs etwas in mir,

das ich kaum noch kontrollieren konnte.

Zorn.

Nicht auf Ameo.

Nicht auf die Arena.

Sondern auf ihn.

Den Kerkermeister.

Als ich die Arena betrat

und mein Blick auf ihn fiel,

wie er oben in seiner Loge saß –

hoch, kalt, sicher –

platzte etwas in mir.

Nicht laut.

Nicht sichtbar.

Aber innerlich

war es wie ein Sturm,

der Mauern zerschlägt.

Ich wusste es.

Heute ist kein gewöhnlicher Kampf.

Heute

entscheide ich nicht nur über mein Leben.

Sondern über das Schicksal vieler.

> Entweder sterbe ich heute...

…oder die Rebellion beginnt.

POV ??? – Die Stimme der Erinnerung

Ich werde es regnen lassen.

Nicht mit Wasser,

sondern mit Worten.

Mit Gedanken.

Mit Trauer.

Denn heute…

verlässt uns ein Champion.

Sein Name ist Spartan.

Nicht, weil er fällt.

Nicht, weil er stirbt.

Sondern weil er etwas beginnt,

das ihn zerreißen wird.

Ein Aufstand.

Ein Traum.

Ein Krieg gegen eine Welt aus Stein und Blut.

Er wird nicht mehr zurückkehren

als der, der er war.

Denn wer Flammen entfacht,

brennt mit ihnen.

Und wer Fesseln sprengt,

zahlt immer einen Preis.

Aber sein Name…

wird nicht vergessen.

Spartan.

Der Mann, der eine Bestie zähmte.

Der Mann, der nicht für sich kämpfte,

sondern für viele.

Und mit jedem Schritt in diese Arena

schreibt er sich tiefer ein

in die Geschichte.

Unsterblich.

Nicht durch Magie.

Nicht durch Macht.

Sondern durch Mut.

POV Spartan

Ich stehe in der Arena.

Mitten im Sand,

unter den wachsamen Augen der Menge,

die nach Blut hungert

und nach Spektakel schreit.

Aber ich höre nichts.

Kein Schritt.

Kein Tor, das sich öffnet.

Kein Zeichen.

Ich warte.

Still.

Konzentration in jeder Faser meines Körpers.

Der Speer ruht in meiner Hand,

doch mein Blick sucht nur eines:

Ihn.

Ameo.

Der Mann, der mich bezwingen soll.

Der Mann, dem man Freiheit versprach –

wenn er mich tötet.

Doch er erscheint nicht.

Der Arenasprecher schweigt.

Der Gong bleibt aus.

Die Tür bleibt geschlossen.

Warum?

Hat Ameo Angst?

Hat er gezögert?

Oder wurde er zurückgehalten?

Von wem?

Der Kerkermeister vielleicht?

Ein neuer Schachzug?

Oder ein Umdenken…?

Ich atme tief ein.

Das Volk wird unruhig.

Raunen schleicht durch die Reihen.

> „Er will doch seine Freiheit…

Warum steht er nicht hier?"

Irgendetwas stimmt nicht.

Irgendetwas liegt in der Luft.

Etwas Unsichtbares.

Aber Schweres.

Und ich weiß:

Dies ist der Moment vor dem Sturm.

POV Soldat Nr. 2

Ich gehe langsam durch die dunklen und kalten Gänge

des Kolosseums Khar-Narûn.

Jeder Schritt hallt zwischen den Mauern,

als würde das alte Gestein selbst zuhören.

Ich bin auf dem Weg zu Ameo –

dem Pfeil der Dunkelheit.

Ich muss ihm etwas sagen.

Etwas, das ich nicht länger für mich behalten kann.

> Der Kerkermeister plant nicht, ihn frei zu lassen.

Es ist eine Lüge.

Ein weiterer Schachzug in seinem grausamen Spiel.

Wenn Ameo kämpft – stirbt er.

Frei oder nicht.

Als ich an seiner Zelle ankomme,

zögere ich.

Nicht aus Angst.

Sondern, weil ich nicht weiß,

ob er mir glauben wird.

Oder ob er mich für ein weiteres Rädchen

im Getriebe der Täuschung hält.

Dann höre ich es.

Stimmen.

Gedämpft.

Aus der Zelle.

Eine Frauenstimme.

Klar. Ruhig.

Fast hypnotisch.

> Wer ist das?

Warum ist sie bei ihm?

Ich lehne mich näher an die Tür,

versuche, jedes Wort aufzuschnappen.

Ameo spricht nicht.

Noch nicht.

Er hört zu.

Und ich spüre:

Etwas ist hier im Gange.

Etwas, das größer ist als nur ein Kampf.