Verschwinde aus meinem Dorf

Die Dorfbewohner, die sich in Scharen versammelt hatten, lehnten sich mit angehaltenem Atem nach vorne. Einige schirmten ihre Augen vor der Sonne ab, um besser sehen zu können, andere flüsterten hinter vorgehaltener Hand, ihre Blicke wanderten zwischen Megan und der absurd extravaganten Darbietung hinter Lord Edvin hin und her — komplett mit Musikern, einem Wagen voller farblich abgestimmter Geschenke und einem mit Seide drapierten Pferd, das genauso verwirrt aussah wie sein Besitzer.

Hinter Megan standen ihre Eltern wie angewurzelt. Die Arme ihrer Mutter waren so fest über der Brust verschränkt, dass sie genauso gut angekettet sein könnten. Der Blick, den sie auf Edvin richtete, hätte Granit schneiden können. Neben ihr sah Megans Vater aus, als würde er mit Mühe ein Lachen zurückhalten, sein Schnurrbart zuckte vor Anstrengung. Als er schließlich ein leises Keuchen von sich gab, stieß seine Frau ihm prompt in die Rippen. Stattdessen hustete er.