Salz, Donut und Schatten

Jacob~

Wir saßen noch immer in Zanes Wohnzimmer, einander gegenüber, aber die Spannung in der Luft hätte die ganze Villa füllen können. Natalie saß mit untergeschlagenen Beinen da, die Ellbogen auf den Knien, ihre Finger in ihre dicke Lederjacke gekrallt. Der Raum war still. Ich starrte ins Feuer, beobachtete die glühenden Kohlen und versuchte, die richtigen Worte zu finden.

Sie war in Gedanken versunken. Ich konnte förmlich spüren, wie ihr Verstand raste, scharf und intensiv.

"Natalie, es geht hier nicht nur um den Putsch", sagte ich schließlich mit leiser Stimme, meine Augen noch immer auf die Flammen gerichtet.

Natalie richtete sich auf. "Was meinst du?"

Ich wandte mich ihr zu und beobachtete, wie das Feuerlicht ihr Haar streifte - so weich und ungezähmt, als wäre sie gleichzeitig aus der Wildnis und den Sternen geboren.