Kapitel 47.2 - Ihre Veränderung

'Was ist das?'

Sie öffnete ihre Augen wieder in dieselbe Dunkelheit.

Alles fühlte sich kalt an; die Welt war kalt.

'Ich bin dieselbe.'

Sie wollte das glauben; sie wollte an diesem Glauben festhalten.

'Ich bin hungrig.'

Jedoch verrieten sie sowohl ihre Emotionen als auch ihre Gefühle gleichzeitig. In dem Moment, als sie zum ersten Mal den intensiven Hunger und Durst spürte, wusste sie innerlich, dass die Dinge nie wieder dieselben sein würden.

Die Dunkelheit umhüllte ihre Sinne, und Maya fand sich in einer Welt kalter Schatten wieder. Eine beunruhigende Ruhe legte sich über sie, und für einen kurzen Moment klammerte sie sich an den Glauben, dass sie unverändert geblieben war.

Doch diese Illusion zerfiel schnell.

Ein nagender Hunger krallte sich in ihrem Inneren fest, eine Empfindung, die ihrem menschlichen Selbst fremd war. Er hallte durch ihre neu gefundene Existenz wider, ein unstillbarer Durst, der den Anschein von Normalität verriet, an den sie sich verzweifelt klammerte.