Der Krieg zwischen Valtorre und Orenze dauerte mehr als zweihundert Jahre an.
Doch jetzt benutzten die beiden Länder keine Messer oder Gewehre, es gab kein Töten oder Sterben. Stattdessen waren sie in ein Tauziehen und einen Angriff in einem engen, feuchten unterirdischen Verhörraum verwickelt.
Theodore verließ seine Verlobte.
Währenddessen beabsichtigte Elrian, seine Demütigung von Valtorre mit sadistischem Sex zu vollenden.
Niemand würde Roys Gefühle berücksichtigen.
Sie war zwischen zwei Männern gefangen; wann immer sie aufblickte, konnte sie das gutaussehende Gesicht ihres Verlobten Theo sehen, und wenn sie auch nur versuchte, ihre Beine zu schließen, würde Elrian sie von hinten schlagen.
"Beweg dich nicht, wenn du nicht hinauskriechen und von den Leuten draußen gefickt werden willst."
Elrian hatte eine melodische und elegante Stimme, aber seine Worte waren vulgär und grob, anders als die eines anständigen kaiserlichen Erben.
Roy presste ihre Zähne fest zusammen.
Gebadet in Theodores Blick fühlte sie sich wie ein Lamm, das geschlachtet werden sollte. Sie konnte Elrians Gesicht nicht sehen, noch wusste sie, dass er ihre Intimität aufmerksam beobachtete, seine wunderschönen dunkelgoldenen Augen leicht verengt, als ob er im Begriff wäre, ein köstliches Gericht zu kosten.
Die deutliche Erektion, deren Spitze bereits durchsichtige Flüssigkeit absonderte.
Elrian stieß ein paar Mal sinnlos zu und verschmierte die klebrige Flüssigkeit auf Roys Innenschenkeln. Als er Roys Zittern spürte, packte er entschlossen ihr Bein mit einer Hand und positionierte seine Erektion mit der anderen, zielte auf den engen Eingang und drang langsam ein.
Es tat so weh!
Noch schmerzhafter als ein Messergriff, der hineingestoßen wird!
Roy stieß einen unkontrollierbaren scharfen Schrei aus, und im nächsten Moment füllten sich ihre Augen mit physiologischen Tränen. Sie konnte Theodores Gesicht nicht mehr sehen, klammerte sich an ihre erbärmliche Würde, biss sich fest auf die Lippen und weigerte sich, weiter zu stöhnen.
Elrian keuchte, seine Stirnvenen traten hervor.
Er hatte nur die Hälfte eingeführt, und es schien unmöglich, weiterzugehen. Die Frau war einfach zu eng, unzählige Falten weichen Fleisches wanden sich im Inneren, jeden Moment bemüht, hinauszudrängen, und doch verzweifelt versuchend, es zu verschlucken. Wäre da nicht sein fester Wille gewesen, hätte er fast sofort ejakuliert.
Aber Theodore schaute zu.
Dieser erbärmliche, nutzlose Mann, der an den Stuhl gefesselt war, hatte die Kopulation durch das Glasfenster beobachtet.
Elrian konnte keine Niederlage eingestehen. Er grinste Theodore herausfordernd an und stieß seine Hüften hart nach unten, durchbrach Roys zartes Fleisch und erreichte den tiefsten Teil.
Das geschwollene Skrotum drückte direkt gegen den weichen Eingang.
"Ah…"
Elrian keuchte leise, endlich in der Lage, Roys Taille mit beiden Händen zu ergreifen und heftig hinein und heraus zu pumpen. Der Schaft, der sich vor und zurück bewegte, war mit Blutspuren befleckt, diese Szene diente als feinste Prahlerei.
"Roy. Fräulein Roy…"
Er verengte seine dunkelgoldenen Pupillen, rote Lippen spuckten grausame Worte, "Berühr es, jetzt fickt dich ein anderer Mann."
Roy lag lautlos am Boden, nur das Zittern ihrer Schultern signalisierte ihr Bewusstsein.
Elrian beugte sich hinunter, löste die Seile an ihren Handgelenken und zog eine Hand, um die Erektion zu berühren, die sich am Eingang bewegte. Die leblosen Finger berührten kaum sein Organ, dann kämpften sie heftig darum, sich zurückzuziehen.
Elrian lachte.
Er lachte, während er zu Theodore zurückblickte.
Doch dieser Prinz, der zum Gefangenen geworden war, behielt einen Ausdruck kalter Verachtung bei, mit leicht gerunzelten Brauen, scheinbar diese einseitige Gräueltat verachtend.
Elrians Blick wurde zunehmend düsterer.
In dieser Position drehte er Roy vollständig um, damit sie ihm zugewandt war.
Die dicke Erektion quirlte im Inneren, was Roy dazu provozierte, vor Kummer aufzuschreien. Durch ihre tränenverschleierten Augen sah sie endlich das Gesicht ihres Angreifers deutlich.
Ein Mann von übermäßiger Schönheit.
Leicht gelocktes goldenes Haar bedeckte seine Ohrspitzen, seine Augenbrauen waren lang und geneigt, die Augen leicht angehoben, die Lippenfarbe ein auffälliges Karmesinrot. Er besaß tierähnliche, gefährlich leuchtende goldene Augen, die jetzt ihre spärlich bekleidete Gestalt widerspiegelten.
Elrian, der Löwe des Imperiums.
Roy bemerkte, dass er einen Rubinohrrring in seinem linken Ohr trug. Rautenförmig, mit einer verworrenen dornenförmigen äußeren Kontur.
Zahlreiche unbekannte Bilder explodierten in ihrem Kopf, ein immenser Informationsfluss strömte herein. Tausende von Wörtern flossen an ihrer Vision vorbei und verdichteten sich schließlich zu einigen kurzen Sätzen.
[Elrian ist der Kronprinz des Orenze Reichs, der zukünftig stärkste Herrscher auf diesem Kontinent. Er ist bösartig und grausam, vergewaltigte einst Fräulein Roy, die Verlobte des Erstgeborenen Prinzen der benachbarten Nation.]
[Er bereute seine Gräueltaten nie. Bis später, als er Vivian traf, tief bewegt von dem reinen und tugendhaften Charakter des Mädchens, beschloss er, ihr Schutzgott zu werden.]
Roy nahm diese Informationen fassungslos auf.
Ihre Ablenkung wurde von Elrian als etwas anderes missverstanden.
"Verzaubert?" Er lachte spöttisch, stieß seine Hüften hart nach oben, sein Organ drückte gegen ihren weichen Gebärmutterhals.
"Sehe ich besser aus als dein Verlobter?