Echo hat ihr Handy herausgeholt und in den letzten Minuten mindestens fünfzehn Mal stirnrunzelnd darauf gestarrt, was mich leicht wahnsinnig macht.
Meine Krankenschwester hantiert mit einem neuen Beutel Infusionsflüssigkeit und rettet uns vor dem unaufhörlichen Kreischen irgendeiner Maschine, die an einem Ständer befestigt ist. Ein paar Knöpfe piepen, und die klare Flüssigkeit tropft wieder in gleichmäßigem Rhythmus.
Ich recke meinen Hals um die blaue Krankenhauskleidung der Schwester herum und versuche, Echos Blick zu erhaschen. Was soll das ständige Handychecken? Aber sie bemerkt meine Neugier nicht, ihre Augen sind auf die Nachricht auf ihrem Bildschirm fixiert.
Die Krankenschwester tippt noch einmal auf den Infusionsbeutel. "Alles fertig, Schätzchen. Deine Flüssigkeit läuft jetzt schön gleichmäßig."
"Danke", murmle ich, abgelenkt von dem zunehmend angespannten Gesichtsausdruck meiner Freundin.