Serena_Moon

"Sterling, was hast du getan?" flüsterte ich mit zitternder Stimme. "Er hat nur um Hilfe gebeten!"

Die Augen meines Stiefbruders, normalerweise von einem tiefen Smaragdgrün, leuchteten jetzt mit raubtierartigem Bernstein, während er teilweise aus seiner Wolfsgestalt zurückverwandelte. Sein Atem ging schwer, ursprünglich.

"Er war dir zu nahe, Aurora. Sein Geruch war überall an dir." Sterlings Stimme war unheimlich ruhig, als er Blut von seinen Händen auf seine dunkle Jeans wischte. "Kein Mann nähert sich dem, was mein ist."

Mein. Dieses Wort ließ meine Haut kribbeln. Ich war nicht sein. Ich war seine Stiefschwester, nicht sein Besitz.

Beansprucht von der Besessenheit meines Stiefbruders

Kapitel 34 - Die Forderung eines Monsters, Die Annäherung einer Verlobten


Das Entsetzen verfestigte sich in meiner Brust, als ich auf Kaelens Handybildschirm starrte. Ein Live-Video zeigte Liam, der über seinen Schreibtisch in einem beengten Büroraum gebeugt war, sein Gesicht erschöpft und ausgelaugt. Dunkle Ringe hingen unter seinen Augen, während er hektisch tippte und gelegentlich auf eine Uhr an der Wand blickte.


"Was ist das?" flüsterte ich, unfähig, meinen Blick vom Bildschirm abzuwenden.


"Versicherung," antwortete Kaelen, seine Stimme unheimlich beiläufig. "Hast du wirklich gedacht, ich würde etwas so Wichtiges wie Liam Vances Aufenthaltsort dem Zufall überlassen?"


Meine Finger zitterten, als ich nach dem Handy griff. Kaelen ließ mich es nehmen, ein selbstgefälliges Lächeln spielte auf seinen Lippen, während ich zusah, wie Liam sich mit müder Hand durch sein zerzaustes Haar fuhr.


"Du hast ihn... überwacht?" Die Worte fühlten sich schwer in meinem Hals an.
