Kapitel 45 - Ein Tag der Qual und zerbrochener Illusionen
Ich wachte mit einer Schwere in meiner Brust auf, die mir das Atmen erschwerte. Die Erinnerungen an letzte Nacht—Isolde auf ihren Knien vor Kaelen, sein Blick auf meinen Augen fixiert—verfolgten mich wie ein wiederkehrender Albtraum. Ich drehte mich um und vergrub mein Gesicht im Kissen, um einen frustrierten Schrei zu dämpfen.
Wie konnte ich nur so dumm gewesen sein? Zu glauben, dass er sich tatsächlich um mich sorgte, dass diese Momente der Zärtlichkeit etwas bedeuteten. Sie waren nur eine weitere Manipulation in seinem verdrehten Spiel.
Mein Handy vibrierte mit einer Nachricht von Elara, die fragte, ob ich heute kommen würde. Ich starrte auf die Nachricht und überlegte, mich krank zu melden. Aber Verstecken würde nichts lösen. Wenn überhaupt, würde es Kaelen nur die Genugtuung geben zu wissen, wie tief er mich verletzt hatte.