Kapitel 43 - Die Wut des Armbands und eine kalkulierte Falle
"Oder was, Kaelen?" Die Worte hingen zwischen uns wie eine Herausforderung, die ich sofort bereute.
Seine Augen verdunkelten sich zu Waldgrün, seine Pupillen weiteten sich mit etwas Ursprünglichem und Besitzergreifendem. Dieses Lächeln – kalt und kalkuliert – jagte mir Eis durch die Adern.
"Möchtest du es herausfinden?" fragte er, seine Stimme seidig vor Versprechen.
Ich schluckte schwer, der Kloß in meinem Hals schmerzte, als ich versuchte zurückzuweichen. Sein Griff um mein Handgelenk blieb unzerbrechlich.
"Du tust mir weh," flüsterte ich und hoffte, an die Menschlichkeit zu appellieren, die unter seiner Besessenheit lauerte.
Sein Griff lockerte sich leicht, aber sein Fokus blieb auf dem silbernen Armband. "Das," sagte er und schnippte mit dem Finger gegen den kleinen Sternanhänger, "ist inakzeptabel."
"Es ist nur Schmuck," beharrte ich. "Es bedeutet nichts."